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Exzellente Forschung weiter gefördert

Die "Jena School for Microbial Communication" (JSMC) der Friedrich-Schiller-Universität Jena betreibt Spitzenforschung und wird deshalb bis 2017 im Rahmen der Exzellenz-Initiative von Bund und Ländern mit rund 10 Millionen Euro unterstützt.

"Wir sind glücklich, dass unser Konzept einer modernen, forschungsorientierten und interdisziplinären Graduiertenschule von der hochrangig besetzten internationalen Kommission als richtungsweisend bewertet und erneut mit dem Exzellenzlabel versehen wurde", freut sich Prof. Dr. Axel Brakhage, Sprecher der JSMC. Die weitere Förderung ermöglicht die Fortführung der bisherigen erfolgreichen Forschungen. Diese konzentrieren sich vor allem auf die Entschlüsselung der Kommunikation von Mikroben, wie zum Beispiel Pilzen oder Bakterien. Mehr als 200 Nachwuchswissenschaftler versuchen mit Hochdruck den regen Informationsaustausch der Kleinstlebewesen zu verstehen und so zum Beispiel die Grundlage für die Entwicklung neuer Medikamente zu schaffen. Zu den bisherigen, viel beachteten Forschungsleistungen der JSMC zählen die Entdeckung des ersten Antibiotikums aus anaeroben Mikroorganismen und die Erkenntnis, dass die Kommunikation zwischen Bakterien und Pilzen zum Erwecken von "schlafenden" Genen führt, deren Produkte neue interessante Wirkstoffe darstellen. "Die detaillierte Kenntnis solcher Prozesse wird die effektivere Diagnose und Therapie von Infektionskrankheiten ebenso ermöglichen wie Fortschritte in der Biotechnologie, der Landwirtschaft oder in der Sanierung von Umweltschäden", ist Brakhage überzeugt. (kö)

<link http: www.jsmc.uni-jena.de>www.jsmc.uni-jena.de

Mit einem modernen Laser-Scanning-Mikros-kop erforschen in Jena 200 junge Wissenschaftler aus 38 Ländern die Kommunikation von Mikroben. Bildquelle: Jan-Peter Kasper/FSU